Die besten Soundgarden-Tracks in der Bandgeschichte

Aktualisiert 14. April 2019

Soundgarden hat sich innerhalb von 10 Jahren von einer rumpelnden, schlammigen Hardrock-Gruppe zu einer hochkarätigen Radiotruppe entwickelt. Und obwohl sie viele großartige Hits zur Auswahl haben, enthalten ihre besten Songs aller Zeiten auch einige tiefe Albumschnitte und übersehene frühe Juwelen. In diesem Sinne sind hier meine bescheidenen Tipps für die 10 besten Tracks von Soundgarden.



10 von 10

'Überstrahlt'

Outshined ist wohl der erste Song, den die Leute jemals von Soundgarden gehört haben. Darüber hinaus enthält der Song die großartige Stimme von Frontmann Chris Cornell, die seine Fähigkeiten im Jammern und Brüllen mit einem Befehl unterstreicht, der sowohl beängstigend als auch zwingend erscheint.

09 von 10

'Hände überall'

Von den Bands, die Soundgarden beeinflusst haben, wird Led Zeppelin wahrscheinlich am meisten übersehen. Aber jeder, der Hands All Over aus den 1990er Jahren gehört hat, wird feststellen, welche Schuld Soundgarden der legendären Hardrock-Band der 70er Jahre schuldet. Mit einer Länge von sechs Minuten demonstriert Hands All Over, dass Soundgarden schon zu Beginn gewaltige, Arena-große Songs machen wollte, die einen schweren Sound mit einem aufsteigenden Schwung verschmolzen.





08 von 10

'Superunbekannt'

Auch wenn Soundgardens melodische Fähigkeiten auf dem kommerziellen Höhepunkt der Bandkarriere voll zur Geltung kamen, konnte Soundgarden immer noch unverfroren rocken – wenn überhaupt, wurde es zu einer noch furchterregenderen musikalischen Kraft. Der Titeltrack des „Superunknown“-Albums ist ein absolutes Monster – Cornell schreit ins Leere, die Gitarren reißen durch die Wände und Matt Camerons Schlagzeug hält alles mit Brontosaurus-Kraft zusammen. Der Song handelt von einer beängstigenden Hyperrealität, die deinen Verstand stiehlt/und dann deine Seele stiehlt, aber Superunknown erzeugt ein solches musikalisches High, dass du gerne deinen Verstand und deine Seele aufgibst, um es immer wieder zu erleben.

07 von 10

'Raum für tausend Jahre'

Warum war dieses Lied kein Hit? Room a Thousand Years Wide ist ein unterschätzter, instinktiver Track, bei dem Cornell über Texte über einen mysteriösen Täter in seinem Kopf stolpert, während er den Satz von morgen zeugte morgen wie ein Mantra wiederholt. Dieser 'Badmotorfinger'-Schnitt beginnt mit kreischenden Gitarren und endet in einem Hupenhagel.



06 von 10

'Jesus-Christus-Pose'

Soundgarden konzentriert sich nicht sehr auf offene soziale Kommentare, aber eine brillante Ausnahme ist dieser „Badmotorfinger“-Track. In Jesus Christ Pose kritisiert Cornell einen Freund, der heiliger ist als du, der dem Sänger seine religiösen Überzeugungen aufzwingen will. Kim Thayils Gitarre klingt zunächst wie ein entgegenkommender Helikopter, bevor er einige Metal-Riffs einlegt, während der Song seinen düsteren Abschluss erreicht.

05 von 10

'Blume'

Als einer der frühesten Songs von Soundgarden fehlt Flower die druckvolle Produktion, die ihn wie so viele der späteren Tracks der Gruppe zu einem Radio-Hit hätte machen können, aber als Beweis für das Versprechen der Band ist es ein Wunder. Ein Vorläufer des Grunge-Sounds Nirwana Später auf ihrem ersten Album „Bleach“ erforscht, besteht Flower nur aus schweren Gitarren und Schlagzeug, wobei Cornells Stimme mitten im klanglichen Angriff schwebt.

04 von 10

'Rostiger Käfig'

Cornell wird viel Anerkennung für den Erfolg von Soundgarden gezollt, aber diese Auszeichnungen sollten den beachtlichen Beitrag seiner Bandkollegen nicht schmälern. Nehmen Sie Rusty Cage, ein Beispiel für die Geschicklichkeit des Gitarristen Kim Thayil. Von seinem unauslöschlichen Eröffnungs-Lick über sein Full-Speed-Ahead-Riff bis hin zu seinem verlangsamten Metal-Groove während der Bridge ist Rusty Cage jeden Aspekt von Soundgardens Gitarrensound in einem großartigen Paket.



03 von 10

„An schwarzen Tagen gefallen“

Fell on Black Days ist eine anmutige, leise bedrohliche Ode an die Unzufriedenheit und ist 'Superunknowns' deutlichster Ausdruck des zentralen Themas des Albums: zu lernen, mit einem Gefühl von anhaltender, unsäglicher Angst zu leben. An der Oberfläche ist Fell on Black Days nur ein hübscher (wenn auch dunkel strukturierter) Radiosong, aber die schleichende Angst, die den Track durchdringt, hat einen fast hypnotischen Einfluss auf den Hörer.

02 von 10

„Die Außenwelt in die Luft jagen“

Soundgarden geht auf Blow Up the Outside World bis zum Äußersten und geht von einer lethargischen, melancholischen Strophe zu einem explosiven, rauchenden Refrain über. Cornell setzt die Szene früh mit der Eröffnungszeile: Nichts/scheint mich zu töten/Egal wie sehr ich es versuche. Von dort aus wird der Song zu einer Tour durch die Emotionen der gespaltenen Persönlichkeit, die das Gefühl der Sinnlosigkeit begleiten. Manchmal haben Sie das Gefühl, ins Bett zu kriechen und zu sterben; ein anderes Mal möchten Sie Ihre Lungen herausschreien.

01 von 10

'Schwarzes Loch Sonne'

Für diejenigen, die Cornells Soloalbum „Scream“ wegen seiner Pop-Neigungen ablehnten, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass diese Instinkte auch während seiner Tage bei Soundgarden in ihm vorhanden waren. Exponat A: Black Hole Sun, eine epische, fast apokalyptische Powerballade über den Wunsch, die Schiefertafel sauberzuwischen. Niemand weiß genau, worum es in den Texten geht, aber Cornells schmerzerfüllter Gesang und die straffe, aufsteigende Musikalität der Band sind so kraftvoll, dass Sie sich kaum darum kümmern werden.