Top 20 der alternativen Weihnachtsrekorde

    Anthony Carew ist Musikjournalist und Moderator der Radiosendung „The International Pop Underground“. Seine Arbeit erscheint im Rolling Stone Magazine.unser redaktioneller prozess Anthony CarewAktualisiert am 03. Januar 2019

    Was würde Weihnachten ohne sein Weihnachtsmusik ? Für viele Menschen kann sich die jährliche Rotation von Weihnachtsliedern, die im Monat Dezember überall gespielt werden, ziemlich wiederholen. Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Abtrünnigen, die versucht haben, die Weihnachtsrekord als Vehikel des künstlerischen Ausdrucks.



    Für Hörer, die Weihnachtsmusik lieben, aber mehr als die Songs eines Albums brauchen, um den Monat zu überstehen, oder für Hörer, die etwas Kreativeres wollen, ist hier für jeden etwas dabei.

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    Banjo oder Freakout: 'XA2010'

    Banjo oder Freakout, XA2010

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    Wenn du dich jemals wünschtest, du könntest das perfekte Weihnachtsalbum finden, das etwas weniger war Celine Dion , ein bisschen mehr Animal Collective, hier werden deine Träume wahr. Im Jahr 2010 brachte Banjo oder Freakout – ein in London lebender Italiener namens Alessio Natalizia – eine kostenlose Weihnachtsplatte heraus, die sofort zum interessantesten und experimentellsten saisonalen Set wurde, das je zusammengestellt wurde.

    Natalizias radikale Überarbeitungen der müdesten Standards sind bewusstseinsverändernd: Schwimmende Elektronik, pulsierender Lärm, Shoegaze-Gitarren und Chillwave-Warp verwandeln schädliche Jingles wie 'Frosty the Snowman' und 'Santa Claus Is Coming to Town' in wilde Klangstürme von a formverändernde Natur.



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    Der Junge mit der geringsten Wahrscheinlichkeit: 'Weihnachtsspecial'

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    The Boy Least Likely To sind ein englisches Duo, das am Ende des Twee verweilt, daher mag es nicht überraschen, dass ihr 'Christmas Special' nur aus klingelnden Glockenspielen besteht.

    Fast ausschließlich Originale – darunter eine halbinspirierte Neuheitsnummer, „George and Andrew“, die ein süßes saisonales Wiedersehen zwischen entfremdeten Wahnsinn! Gründer Michael und Ridgeley—das 'Christmas Special'-Album ist eine Reihe von Liedern über das Sein eines gebrochenen Herzens, ein reiner Junge ('Ich glaube immer noch an den Weihnachtsmann, auch wenn es sonst keiner tut', wimmert Jof Owen) währenddessen sentimentalste aller Jahreszeiten.



    All dies wird durch reichlich saisonale Wortspiele ('Jingle my bells, it's Christmas time/I'll ​​klingle your if you Jingle my,' 'Ich kann fröhlich / um den dummen Weihnachtsbaum herum') und finstere Gesichter angesäuert.

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    Bright Eyes: 'Ein Weihnachtsalbum'

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    Wie in den Wahnvorstellungen von Weihnachtszusammengehörigkeit ist Bright Eyes' 'A Christmas Album' im Gegensatz zu den regulären LPs der Band kein Ego-Werk für Frontmann Conor Oberst, sondern ein Zusammentreffen der Bright Eyes 'Familie'. Als Ergebnis, obwohl nicht jeder Track ein Gewinner ist, gibt es Momente echter Frostigkeit.

    Zum Beispiel flüstert Maria Taylor in 'Away in a Manger' das Schlaflied süß über eine unheimliche Audio-Collage-Behandlung, die von inspiriert ist Simon und Garfunkels '7 O'Clock News/Silent Night' oder 'Have Yourself a Merry Little Christmas', das als ironischer Slowcore-Klagelied wiedergegeben wird, geladen mit der Tragödie der verstreichenden Zeit.

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    The Concretes: 'Lady December'

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    'Lady December' ist eher eine Weihnachtssingle als ein Weihnachtsalbum, aber es ist unbestreitbar großartig. Die Concretes veröffentlichten die EP im Jahr 2004, genau auf dem Höhepunkt ihrer Kräfte, im Anschluss an ihre beeindruckende, selbstbetitelte Debüt-LP (eines der besten Alben des Jahrzehnts, nicht weniger).

    Der Titelsong von 'Lady December' zeigt die schwedische Bigband in ihrer anschwellendsten, aufregendsten und absolut romantischsten Form, mit riesigen Streichern, Geigengeschrei, Orgelkrämpfen, Flötenkläffen und einem Gesang von Victoria ' Aufgenommen von Trees' Bergsman (höre, wie sie den Satz 'Verzeihen und Vergessen' macht, der nur vor Gefühl schmerzt), der unterstreicht, wie sehr The Concretes sie vermisst haben, seit sie aus der Band gefeuert wurde. Es ist auch nicht superweihnachtlich, was immer ein Bonus ist.

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    Emmy die Große und Tim Wheeler: 'Das ist Weihnachten'

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    In „This Is Christmas“ haben sich die traurige Liedermacherin Emmy the Great und ihr Freund Tim Wheeler – ehemaliger Frontmann von Ash – zu einer bissigen Saisonsatire zusammengetan. Aber es funktioniert immer noch als Weihnachtsplatte, vor allem weil in den Arrangements eine ernsthafte Liebe steckt: alles epische Streicherschwellungen, läutende Schlittenglocken und summende Vox. Dieses supermarktfreundliche Furnier überdeckt die klugen Worte, in denen „Sleigh Me“ ein expliziter Euphemismus für Sex ist und „(Don’t Call Me) Mrs. Christmas“ eine von Mrs. Claus gesungene Ballade über eine verachtete Frau.

    Doch 'Jesus the Reindeer' wirkt in all seiner verrückten Blasphemie und seinen aufgeladenen kulturellen Kommentaren seltsamerweise nicht idiotischer als 'Rudolph the Red-Nosed Reindeer' selbst. Und wenn das Set mit dem süßen „See You Next Year“ endet, fühlt sich „This Is Christmas“ wie ein Weihnachts-Special an: Ihr habt unterwegs ein paar Lacher gehabt, aber auch berührt.

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    Gruff Rhys: „Atheistische Weihnachten“

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    Der walisische Rocker Gruff Rhys von Super Furry Animals weiß, dass Weihnachten und Depression für so viele Hand in Hand gehen. Sogar Bastionen unanfechtbarer Weihnachtsstimmung erkennen die Tatsache an; Schließlich beginnt dieser berührendste Saisonfilm, 'It's A Wonderful Life', damit, dass Jimmy Stewart über Selbstmord nachdenkt.

    Obwohl es Galgenhumor in seiner Darbietung bietet, klingt Rhys' EP 'Atheist Christmas' selbst ziemlich deprimiert. „Es war 1987/und bei Ihnen wurde gerade eine manische Depression diagnostiziert“, beklagt Rhys über das traurige Klavier in „Slashed Wrists This Christmas“, das seiner Komödie eine zarte, tränenreiche Darbietung entgegensetzt. Es ist ein starkes musikalisches Stärkungsmittel für diejenigen, die die 'leichte Unterhaltung' der Saison hassen.

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    Josh T. Pearson: 'Rough Trade Weihnachtsbonus'

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    Josh T. Pearsons scharfes, feierliches Songwriting und seine lebendige Hintergrundgeschichte haben ihn zu einer Figur des mythischen Americana in Europa gemacht. Die spärliche Diskographie hat den Mythos genährt: Pearson veröffentlichte mit seinem Lift to Experience 2001 nur ein (Doppel-)Album, 'The Texas-Jerusalem Crossroads', verschwand dann für ein Jahrzehnt und kehrte mit einem krassen, seelenentblößenden Solodebüt zurück. „The Last of the Country Gentlemen“ im Jahr 2011.

    'Rough Trade Christmas Bonus' war, wie der Titel vermuten lässt, eine Bonus-CD mit fünf Tracks, die seiner Solo-LP in den Rough Trade-Läden beigefügt war, aber es gilt als eines der bewegendsten Weihnachtsalben, die (live) auf Band aufgenommen wurden. Hier ist 'Angels We Have Heard on High' ein sechsminütiges Fingerpicking-Epos, in dem Pearsons honigsüßer, knackiger Country-Croon jede Silbe zu einem Schluchzen macht.

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    Niedrig: 'Weihnachten'

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    Als sie 1999 veröffentlicht wurde, schien diese 'Weihnachts'-CD der Slowcore-Pioniere Low revolutionär. Zu dieser Zeit versuchte niemand von Glaubwürdigkeit, Weihnachtsplatten von echter Substanz zu erstellen, was die kunstvolle Interpretation saisonaler Klänge durch das Trio zu einem atemberaubenden Erlebnis machte.

    Nach dem Auftakt mit Phil Spector Sleigh Bells und Optigan bei „Just Like Christmas“ spielen Low „Little Drummer Boy“, „Silent Night“ und „Blue Christmas“ als hypnotische, minimalistische Gletscherstudien in saisonaler Traurigkeit. In gewisser Weise ist der Ton eher ein Oster-Album, besonders in den Originalen; „Long Way Around the Sea“ ist voll von Gottessohn-Gravitas, und „If You Were Born Today“ beklagt, dass ein Christus des 21. Jahrhunderts höchstwahrscheinlich noch als Kind ermordet würde.

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    Meine Morgenjacke: 'Hat Xmas Fiasco Style'

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    Wenn man sich das Artwork ansieht – das die Band in schlechten Haarschnitten und Secondhand-Anzügen zeigt, kitschig posiert – und den selbstironischen Titel, würde man vermuten, dass diese Weihnachtsplatte von My Morning Jacket nur ein großer Witz war. Aber wenn man das sechs-Song-, 34-minütige Set auflegt, wird all diese Ironie und/oder der Pessimismus von den Wogen von Jim James' herrlicher Stimme weggespült.

    Im Jahr 2000 veröffentlicht und aufgenommen, während die Kentuckian Combo an ihrer klassischen 'At Dawn' LP arbeitete, findet dieses 'Fiasco' einen der besten Jams der Band aller Zeiten, 'Xmas Time Is Here Again': sechs Minuten glitzernder Gitarrenharmonien, Schlittenglocken und sehnsüchtige Gesangsharmonien.

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    Eingeklammerte Mädchen: 'Weihnachten'

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    Zac Pennington, der Anführer des von Smiths besessenen Out-Pop-Outfits Parenthetical Girls aus Portland, hat seine Besessenheit von Weihnachtsplatten als Produkt einer perversen Faszination für das 'seltsame Gefühl von Wärme, gemischt mit dem krassen kommerziellen Cash-In' bezeichnet. Auch wenn die obskuren, selbstveröffentlichten Alben seiner Band – alles seltsame Originale, keine müden Traditionals – alles andere als Cash-Ins waren, werden die unwahrscheinlichen jährlichen EPs von Parenthetical Girls in der Saison wirklich mitgerissen.

    Zusammengefasst als ein einziger „Weihnachts“-Band, stellen diese bizarren Liebeswerke – definiert durch das Verspaar „Gott sei Dank ist nicht Weihnachten / wenn es nur du zu tun gibt“ – nichts weniger als eine überragende Leistung dar, in der Pennington einen reichen, künstlerischen Kuchen herstellt von nur so viel saisonalem Sirup.

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    Rosie Thomas: „Ein sehr rosiges Weihnachtsfest“

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    Rosie Thomas' Xmas LP gelingt bewundernswert aufgrund der unfehlbaren Ernsthaftigkeit des Unterfangens. Thomas, ein ergebener Christian deren Glaube ihren regelmäßigen Singer-Songwriter-Gig beeinflusst, die Standards der Saison ohne Mangel an Inspiration angeht, und die Ergebnisse sind unglaublich.

    Sie ist glücklich, die Tasten zu wechseln und das Tempo zu erhöhen, und setzt 'Winter Wonderland' zu einem trägen Shuffle aus überlappenden Klavierakkorden und gebürsteten Drums, und 'O Come O Emmanuel' wird zu einer Synthie-Pop-Power-Ballade der 80er Jahre. Dann gibt es 'Weihnachten kommt nicht zu spät'. Anscheinend so gleichbedeutend mit The Chipmunks, dass es nicht mehr zu retten ist, behandelt Thomas es als mächtigen, anschwellenden, mitreißenden Piano-Basher, dessen sechs Mitsing-Minuten auf 'Transatlanticism'-artigem Niveau der Hymne gipfeln.

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    Saint Etienne: 'Ein Blick in den Strumpf'

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    Es ist schwer zu leugnen, dass eine Scheibe mit einem hämmernden Euro-Schnitt namens 'No Cure for the Common Christmas' 'A Glimpse of Stocking' von den Weihnachtsrekordrängen abhebt. Die LP zeigt Saint Etienne, die von groovigem 60er-Pop zu traurigen Balladen, schlauen Avantgarde-Stücken und hämmernden Acid-House-Hymnen wechselt.

    'A Glimpse of Stocking' ist größtenteils augenzwinkernd: 'Come on Christmas' Pfeifen in einer jubelnden Menge und eine Pfeifenorgel für ein Sportereignis-Feeling, 'Unwrap Me' findet Sarah Cracknell, die augenzwinkernd Marilyn Monroe über Glocken und Gongs heraufbeschwört , und 'Gonna Have a Party' Kellen auf dem Autotune wie so viel Soße. Es steht kurz davor, ein Neuheitsalbum mit Neuheitensongs zu werden, aber das macht es wirklich noch mehr zu einem Weihnachtsalbum.

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    Sam Mickens: 'Ein Weihnachtsgeschenk an dich, Zac Pennington'

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    Zac Pennington – der Anführer der weihnachtsbesessenen Portland-Orchester-Pop-Typen Parenthetical Girls – liebte Weihnachten so sehr, dass sein Kumpel Sam Mickens ihm hier eine Weihnachtsplatte auflegt. Aber 'A Christmas Gift to You, Zac Pennington' kam ursprünglich als kostenlos herunterzuladen Geschenk für alle , besonders diejenigen mit einer Vorliebe für Weihnachten im linken Feld.

    Hier macht der selbstmörderische Anführer von Dead Science (und einstiges Xiu Xiu-Mitglied) eine Reihe reduzierter, spartanischer Interpretationen traditioneller Lieder, in denen er Silben mit quälenden Zittern ausstreckt, sein schwankendes Vibrato macht Zeilen wie 'Fall on'. deine Knie! Oh, höre die Engelsstimmen!' klingen wie ein Heulen am Rande der Vernunft. Mickens' betrunkene Darbietung kontrastiert mit der nüchternen Einstellung, seine Stimme passt zu einsamen kratzigen Gitarren, wackeligen Synths oder (in einer abstrakten A-cappella-Version von 'It's Beginning to Look a Lot Like Christmas') purer Stille.

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    Sie und er: 'Ein sehr sie und er Weihnachten'

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    Auf ihren ersten beiden LPs, „Volume One“ und „Volume Two“, zeigten sich Zooey Deschanel und M. Ward – auch bekannt als She and Him – als Schüler von Phil Spector, ohne Angst davor zu haben, ihre sentimentalen Herzen auf dem Ärmel zu tragen. Eine Weihnachtsplatte schien also eine natürliche Ergänzung zu sein, mit all der Wall of Sound, Schlittenglocke-klirrenden, Saiten-anschwellenden Erhabenheit als wahrscheinliches Ergebnis.

    Doch 'A Very She and Him Christmas' wird oft reduziert, wobei Deschanel und Ward ihre Stimmen auf sparsame Arrangements setzen. Die Songs sind eine Mischung aus Oldies und Oddballs der weniger bekannten Sorte, und die Darbietungen scheinen wirklich von Urlaubsstimmung erfüllt zu sein. Es ist die „geradlinigste“ Weihnachtsplatte auf dieser Liste, wunderschön, sentimental und frei von Übertretungen.

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    Sufjan Stevens: 'Songs for Christmas'

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    Sufjan Stevens' 'Songs for Christmas', der Urvater aller Hipster-Weihnachts-CDs, ist ein üppiges Fünf-CD-Box-Set mit jährlichen EPs, die Stevens von 2001 bis 2006 für Freunde und Familie gemacht hat. Die 42 Melodien mischen Originale mit Traditionellen und sind in verschiedenen Takten ehrfürchtig, lächerlich, skurril und schmerzhaft schön. Manchmal alles auf einmal.

    Ich höre mir 'Vol. III“, „Ding! Dong!' am meisten; 'All the King's Horns' besteht aus einer Kaskade von Klavier und Holzbläsern, dem tragikomischen 'That Was the Worst Christmas Ever!' klingt wie ein zarter Flüchtling aus „Seven Swans“, und die sanfte, spielerische Lektüre der französischen Fabel „The Friendly Beasts“ ist lächerlich charmant. 'Songs for Christmas' hat über zwei Stunden lang sicherlich schon unzählige Weihnachtsessen vertont.

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    Sufjan Stevens: 'Silver & Gold: Songs for Christmas, Vols. 6–10'

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    Als ob eine Weihnachtsbox mit fünf CDs nicht genug wäre, um seine Besessenheit von saisonalen Rekorden zu beweisen, zeigt sich Saint Sufjan hier einmal mehr als hoffnungsloser Sklave dieses 'gruseligen Weihnachtsgefühls'. Und „Silver & Gold“ lässt „Songs for Christmas“ wie ein kleiner Prolog wirken; Sufjans zweite Weihnachtsbox präsentiert die Welt mit 58 Songs und fast drei Stunden brandneuer Musik. Irgendwie fehlen in 167 Minuten die Klischees der Weihnachtsscheibe fast vollständig.

    Zu den Höhepunkten gehören eine Aufnahme des Sacred Harp-Todesliedes „Idumea“, eine zärtliche Ode an Kinder, die von Familienkonflikten verängstigt / vernarbt sind („Carol of St. Benjamin the Bearded One“), ein Lo-Fi-Cover von 8 Bits Prince's 'Alphabet St.' und 'Christmas Unicorn', ein 12-minütiger psychedelischer Freakout im 'Age of Adz'-Stil, der sich auf halbem Weg in ein Riff auf Joy Divisions 'Love Will Tear Us Apart' verwandelt.

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    Die Sweptaways: „A Christmas Party“ und „Cry Cry Christmas“

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    Wenn gemeinsames Weihnachtslied für Sie gleichbedeutend mit Weihnachten ist, werden The Sweptaways sicherlich ein schwindelerregendes Lächeln auf Ihr Zifferblatt zaubern. Die 30-köpfige A-cappella-Gesangskooperative aus Stockholm interpretiert schwedischen Indie-Pop und Hits der 80er normalerweise als chaotische Fluten harmonisierter Stimmen neu, aber zu Weihnachtszwecken arbeiten sie in einer stärkeren Zusammenarbeit Format.

    Dieses EP-Paar findet zwei Kollaborationen – die mit vielen Überschneidungen auf beiden Discs erscheinen – mit dem Schlagersänger Magnus Carlsson, und es gibt sogar große Klavierakkorde, Schlagzeug und Handclaps, die dem normalerweise nur Gesang hinzugefügten Mix hinzugefügt werden. Für diejenigen, die sich vorstellen möchten, dass 30 schwedische Frauen vor ihrer Haustür singen, ist die glorreiche Version von The Concretes 'Lady December' von The Sweptaways schwer zu schlagen.

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    Timbre: 'Stille Nacht'

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    'Alternative' Versionen des Weihnachtsalbums müssen keine avantgardistischen, schrägen oder sarkastischen Lesarten sein. Auf ihr kostenlos über Bandcamp Auf dem Weihnachtsalbum „Silent Night“ wagt der Tennesse-Harfenist-Songwriter Timbre Cierpke ein saisonales Set von ungeschminkter Aufrichtigkeit und ungeschminkter Schönheit und bekämpft mit jedem schmerzhaft kunstvollen Arrangement die Tradition in Richtung kitschig und ersatzweise.

    'O Little Town of Bethlehem' und 'O Come, O Come, Emmanuel' erstrahlen mit krassen Harfenmustern und sanften Klecksen von Piano und gestimmter Percussion, aber es ist nichts im Vergleich zum Titeltrack. Hier wird dieser Standard der Weihnachtsstandards in ein siebenminütiges Epos verwandelt, das als untröstliche, zögerliche Klavierballade beginnt, bevor es zu einem von der 30-köpfigen Gemeinde gesungenen Chorabschluss wird.

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    Tracey Thorn: 'Lametta und Lichter'

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    Die ehemalige Marine Girl and Everything But the Girl-Sängerin Tracey Thorn hat sich mit ihrem Weihnachtsalbum 'Tinsel and Lights' 2012 ein lebenslanges Ziel erfüllt. Das Set spiegelt die Ernsthaftigkeit wider, die Thorn für das Projekt empfindet, beginnend mit „Joy“, einem Original, dessen Gefühle in der Saison von Melancholie mittleren Alters geprägt sind („Du hast es als Kind geliebt/jetzt brauchst du es mehr als je zuvor“. ).

    Thorn zeigt sich an Weihnachten als Fan von Alt-Reads, wobei sie sich weit von hartnäckigen Standards distanziert, während sie Low, Sufjan Stevens und die White Stripes behandelt und die Magnetic Fields-Anführerin Stephin Merritt rekrutiert, um ein Original zu schreiben. Wie die She and Him LP neigt es ein wenig mehr in Richtung MOR, aber in jedem angenehmen Arrangement ist ein Gefühl von ernsthafter Sentimentalität und schneidender Melancholie eingraviert, dass 'Tinsel and Lights' leise subversiv wirkt.

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    Verschiedenes: 'Ein Weihnachtsgeschenk für Sie von Philles Records'

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    OK, OK, OK: Das ist nicht sehr alt. Tatsächlich könnte man behaupten, dass dies das ultimative Weihnachtsalbum ist. Und es stimmt, es gibt keine Ironie in Phil Spectors legendärem (und viel kopiertem) 1963 Weihnachten klassisch. Dennoch gab es damals ein Gefühl der Subversion, ein Sakrileg, einen heiligen Feiertag durch die neu entdeckte Jugendkultur-Mode des Rock 'n' Roll zu veranstalten.

    Aber was 'Ein Weihnachtsgeschenk für Sie' wirklich verdient, ist, wie gut es ist. Hier werden abscheuliche Jingles über Spectors immer glorreiche Wall of Sound, die sich auf Schlittenglocken stapelt und bis ins Unendliche hallt, in Wagner-Opern ('Frosty the Snowman') oder Spaghetti-Western-Soundtracks ('Rudolph, the Red-Nosed Reindeer') verwandelt.